Agenda 21 für Kultur

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Die Agenda 21 für Kultur ist das erste Dokument mit einer weltweiten Botschaft, durch die Städte und Kommunalverwaltungen eine Verpflichtung für die kulturelle Entwicklung eingehen sollen.

Auf die Agenda 21 für Kultur haben sich Städte und Kommunalverwaltungen aus aller Welt verständigt, die damit ihren Einsatz für die Menschenrechte, kulturelle Vielfalt, nachhaltige Entwicklung, demokratische Teilhabe und die Friedenssicherung unterstreichen.

Sie wurde vom 4. Porto-Alegre-Forum der Kommunen für Sozialen Zusammenhalt im Rahmen des Weltforums der Kulturen in Barcelona am 8. Mai 2004 verabschiedet.

Der Weltverband der Städte und Kommunen (United Cities and Local Goverments - UCLG) hat die Agenda 21 für Kultur als Referenzdokument für sein kulturpolitisches Programm übernommen und hat eine Koordinationsfunktion für den Prozess der weltweiten Anerkennung der Agenda. Der Kulturausschuss des Weltverbandes, gegründet in Peking am 9. Juni 2005, ist die Plattform für Städte, Kommunalverwaltungen und Netzwerke, die die Kultur in den Mittelpunkt ihres Entwicklungsprozesses stellen.

Eine wachsende Zahl von Städten und Kommunalverwaltungen weltweit haben in ihren lokalen Parlamenten die Agenda 21 für Kultur beschlossen. Diese Entwicklung hat das Interesse von internationalen Organisationen, nationalen Regierungen und der Zivilgesellschaft an der Agenda gefördert.

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